Jahrein, Jahraus immer wieder dasselbe, fast wie der Murmeltiertag (-jahr) und dauert 2-4 Wochen und warum?
Seit Jahrtausenden werden die Menschen schläfrig und auch antriebslos, wenn es auf den Frühling zugeht, d.h. immer in der Phase vom Winter zum Frühling! Es ist der Übergang vom sog. Sparmodus im Winterhalbjahr, der dunklen Jahreszeit und der Trägheit zum Frühjahr mit mehr Licht, höheren Temperaturen und dem aktiveren Kreislauf und ist durch die Evolution bedingt. Als weitere Gründe der Frühjahrmüdigkeit ist u.a. die Aktivierung des Blutkreislaufes aufzuzählen, welches zur Erweiterung von Blutgefäßen führt, um mehr Sauerstoff zu den Organen zu transportieren, dies hat einen Blutdruckabfall zur Folge, der uns müde und träge werden lässt. Ein weiterer Punkt ist das Hormonungleichgewicht zwischen Melatonin und Serotonin. Das Schlafhormon Melatonin wird im Winter vermehrt ausgeschüttet, im Frühjahr benötigen wir weniger Melatonin und mehr Serotonin. Für den Körper ist die Herstellung des Hormongleichgewichtes zeit- und kraftaufwendig, was uns wiederum schläfrig macht. *
Und in der aktuellen Zeit wirkt die Zeitumstellung bei den meisten Menschen doppelt intensiv! Weil zum bestehenden Schlafdefizit noch eine weitere Stunde des Schlafes geraubt wird!
Wie kann man der Frühjahrsmüdigkeit entgegenwirken?
- Wie bekannt: Bewegung an der frischen Luft steigert den Sauerstoffanteil im Blut und kurbelt die Hormonproduktion an
- Wir essen leichter, abends generell vor 19 Uhr und 2 Tage pro Woche entschlacken Bsp. 16:8 Intervallfasten und nur vegan/vegetarisch ernähren und dabei 2 Liter trinken (ungesüßt) und dazu 2-3 Tassen Brennnessel- oder Basen-Tee
- Nach 1-2 Wochen mit viel Bewegung im Freien, werden wir aktiver, frischer und vitaler
- Den besten Umgang mit der Zeitumstellung erzielt man, in dem sich mental stärkt, ohne darüber nachzudenken, was diese Zeitverschiebung mit dem Körper macht. Den neuen Rhythmus annehmen, akzeptieren – es ist so wie es ist – Es leichtnehmen, denn es ist nicht zu ändern! Und sich ggfs. mehr Schlaf gönnen. Mit einer Meditation oder einem Buch eben früher am Abend in einen erholsamen Schlaf kommen!
Und wem das nicht genügt, weil er noch Hilfe benötigt, gern bei mir nach einem Gesprächstermin fragen. Ich bin gern für Sie da!
*Quelle: SWR-Wissen „Frühjahrsmüdigkeit“
Kerstin Bröcker Waren (Müritz), den 29.03.2023